Generationenbad einrichten

Generationenbad einrichten mit Bad11 Ratgeber

In einem barrierefreien Bad mit großer Bewegungsfreiheit werden sich Personen jeder Generation wohlfühlen.

Wer die Möglichkeit hat, sein Badezimmer komplett selbst einzurichten, tut gut daran, heute schon an morgen zu denken. Was in jungen Jahren noch schick und praktisch erscheint, kann im Seniorenalter zum unüberwindbaren Hindernis werden. Auch wenn mehrere Generationen zusammenwohnen ist es sinnvoll, das Badezimmer mit Bedacht einzurichten, um etwaige Stolperfallen von vorneherein auszuschließen. Im Bad11 Ratgeber erfahren Sie, wie Sie ein Badezimmer einrichten, in dem sich alle Generationen wohlfühlen können.

Das Badezimmer ist ein Ort der Erholung und Körperpflege. In diesem Raum macht man sich schön und bereitet sich auf einen guten Start in den Tag vor. Damit das auch wirklich gelingt, sollte das Bad komfortabel eingerichtet sein. Dazu gehört eine stauraumspendende Badezimmereinrichtung, hochwertige Sanitärkeramik und eine attraktive Optik der Einrichtung. Wer vorrausschauend planen möchte oder Personen unterschiedlichen Alters unter demselben Dach hat, der sollte bei der Planung und Einrichtung des Badezimmers an die Bedürfnisse älterer und körperlich eingeschränkter Menschen denken. Was man im Badezimmer als komfortabel empfindet ändert sich im Laufe des Lebens. Aber auch Unfälle und Familienzuwachs können die Anforderungen an das Badezimmer verändern. Wer hier rechtzeitig mitdenkt, kann sich später unnötige und kostenintensive Umbaumaßnahmen sparen.

Generationenbad: Einmal Einrichten für alle

Das Stichwort für die Einrichtung eines Generationenbads lautet: Barrierefreiheit. Ein kleines Bad, das kaum Bewegungsfreiheit bietet ist nur ungenügend auf die Bedürfnisse älterer oder körperlich eingeschränkter Menschen zugeschnitten – eine Bewegungsfläche von 1,20 m x 1,20 m vor WC, Waschbecken und Duschen ist dafür mindestens erforderlich. Die wichtigsten Punkte des barrierefreien Badezimmers sind Dusche beziehungsweise Badewanne sowie die Toilette. Duschen und Badewannen mit einem hohen Einstieg stellen für ältere Menschen ein kaum überwindbares Hindernis dar. Ein barrierefreier Zugang durch das Einsetzen einer Badewanne mit bodenebenem Einstieg kann hier Abhilfe schaffen.


[Bildquelle: Chzz – wikipedia.org]

Bodenebene Duschwannen mit breiten Türen für einen möglichst einfachen Einstieg sind nicht nur komfortabel, sondern sehen je nach Modell auch noch sehr edel aus und komplementieren damit die Einrichtung des Bads. Rutschhemmende Oberflächen in Dusche und Badewanne tragen ebenfalls zu Sicherheit und Komfort im Badezimmer bei. Hierzu werden die Wannen aus verschiedenen Materialien gefertigt, zum Beispiel Stahl-Email, Spezialfliesen oder strukturiertes Acryl, um für einen festen Stand zu sorgen. Für wirkliche Barrierefreiheit sorgt die Ausrichtung auf Rollstuhlfahrer. Dafür sollte das WC so platziert werden, dass zur einen Seite mindestens 90 cm, zur anderen mindestens 30 cm Abstand vorliegen. Die Höhe des WC-Beckens sollte immer auf die Benutzer zugeschnitten sein. Die empfohlene Aufhängung von 46-48 cm kann für kleine Rollstuhlfahrer zu hoch sein. Wird das Bad bereits von älteren Menschen benutzt, ist die Anbringung von Griffen seitlich des WCs sinnvoll. Diese können zum leichteren Hinsetzen und Aufstehen genutzt werden.

Generationenbad: Komfortabel und elegant

Ein Badezimmer, das den Bedürfnissen vieler gerecht wird, muss nicht mit Abstrichen in puncto Ästhetik verbunden sein. Wer beim Stichwort „barrierefrei“ die Optik eines Krankenhauses im Sinn hat, liegt gänzlich falsch. Eine barrierefreie Einrichtung ist in vielen Stilen und Materialien erhältlich, die unterschiedlichen Geschmäckern gerecht werden können. So können Sie Ihre ganz persönliche Wellness-Oase einrichten und dabei dennoch ans Alter denken sowie die Bedürfnisse von Senioren und Menschen mit Behinderungen mit einbeziehen. Damit das Traumbad für alle Generationen kein Wunschtraum bleiben muss.