Die besten Tipps fürs ökologische Badezimmer

Wasser sparen, natürliche Materialien wählen und Plastikmüll reduzieren: So wird Ihr Badezimmer im Handumdrehen grüner.

Wasser sparen, natürliche Materialien wählen und Plastikmüll reduzieren: So wird Ihr Badezimmer im Handumdrehen grüner.

Es sind oftmals die kleinen Dinge, die Großes bewirken. So auch in Ihrem Badezimmer: Mit umweltfreundlichen Kosmetikprodukten, nachhaltigen Badtextilien oder einfachen Wasser- und Energiespartricks schützen Sie nicht nur die Natur, sondern auch Ihre Gesundheit. Wie Sie Ihren Bad-Alltag ohne Komforteinbußen ökologisch meistern, lesen Sie in unserem neuen Blogbeitrag!

Umweltfreundliche Kosmetikprodukte

Plastik macht sowohl der Umwelt als auch Ihrem Körper zu schaffen: in Form von Plastikverpackungen und -behältern oder auch als Mikroplastik. Glücklicherweise bietet die tägliche Pflegeroutine zahlreiche Alternativen für einen gesünderen und grüneren Lebensstil:

  • Haarpflege: Shampoo mit Silikonen gaukelt Ihnen weich gepflegte Haare vor – ein Zustand, der nur so lange anhält, wie die winzigen Silikonpartikel des Haarwaschmittels an Ihren Haaren kleben. Wie wäre es stattdessen mit Roggenmehl-Shampoo? Verdünnt mit Leitungswasser, ist das Mehl bestens geeignet für eine gesunde Haarwäsche ohne hautirritierende Tenside und Plastikverpackung. Die nötige Glanzkur verleiht Ihnen im Anschluss eine natürliche Essigspülung aus 300 ml kaltem Wasser und einem Schuss Apfelessig – produziert keinen Plastikmüll, kostet wenig und pflegt gesünder als herkömmliche Spülung.
  • Deodorant: Aluminiumsalze schädigen neben der Umwelt auch Ihre Haut, indem sie die Schweißdrüsen verstopfen. Greifen Sie stattdessen zu aluminiumfreien Produkten oder stellen Sie gleich Ihr eigenes Deo her – zum Beispiel aus 50 ml abgekochtem Leitungswasser, 1 TL Natron, 5 Tropfen Limettenöl und 2 Tropfen Teebaumöl.
  • Gesichtsreinigung: Kosmetiktücher, Reinigungspads und Wattestäbchen leisten uns täglich gute Dienste, füttern aber auch kräftig den Mülleimer. Nachhaltigere Alternativen sind Mikrofasertücher (die darüber hinaus einen angenehmen Peeling-Effekt haben), waschbare Abschminkpads aus Bio-Baumwolle und Wattestäbchen aus Bambus – davon profitiert neben der Umwelt auch die Optik Ihres privaten Wellnesstempels.
  • Damenhygiene: Die Investition in eine Menstruationstasse als ökologische Alternative zu Tampons und Binden lohnt sich. Der kleine Silikonkelch vermeidet nicht nur eine Menge Abfall, sondern verzichtet zudem auf körperbelastende Stoffe und schont auf Dauer auch Ihren Geldbeutel.
  • Seife: Schaumspray und Flüssigseife sind zwar bequem, aber auch nicht gerade ergiebig. Dagegen reicht Ihnen feste Seife für deutlich mehr Handwäschen aus und kommt mit weniger Verpackungsmaterial daher.

Wasser sparen

Schlechte Nachrichten für Warmduscher: Warmwasser gilt als zweitgrößter Energiefresser im Haushalt. Wenn Sie also öfter die kühle Dusche dem warmen Vollbad vorziehen, die Duschdauer auf das nötige Minimum reduzieren und beim Einseifen den Hahn zudrehen, sparen Sie Wasser und Energie zugleich. Eine komfortable Lösung für Ihren heimeligen Rückzugsort sind außerdem wassersparende Armaturen, zum Beispiel mit eingebautem Handsensor.

Energie sparen

Nachhaltige Leuchtmittel machen Ihr Badezimmer im Handumdrehen grüner: LEDs benötigen deutlich weniger Strom als Glühbirnen und überdauern sogar Energiesparlampen, die gefährliches Quecksilber enthalten. Erwärmen Sie Ihr Wasser noch dazu mit Solarkollektoren (zumindest vor) und verwenden Sie Thermostatarmaturen, erhalten Sie schneller die gewünschte Temperatur und sparen weitere wertvolle Heizenergie. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Ihre Beleuchtung für die Verwendung in Feuchträumen geeignet ist – nur so ist die elektrische Sicherheit gewährleistet. Weitere Tipps für eine funktionale und effiziente Beleuchtung Ihres Badezimmers finden Sie hier.

Langlebige und recycelbare Materialen

Bereits bei der Einrichtung Ihres Wellnesstempels können Sie die Umwelt entlasten: Mit natürlichen, recycelbaren Materialien wie Holz, Stein oder keramischen Bauteilen für Fliesen, Waschbecken oder Toiletten sind Sie deutlich grüner unterwegs. Wannen aus emailliertem Stahl (statt Acryl) sind langlebiger und lassen sich besser reparieren und recyceln. Auch Handtücher in Bio-Qualität und recyceltes Toilettenpapier sind eine gute Möglichkeit, ohne viel Aufwand und Komfortabstriche die Umwelt zu schützen.

Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Ob Badartikel in der Großpackung, wiederverwertbare Produkte in Bioqualität oder Wasserspartricks: Bereits ein paar kleine Kniffe bringen Sie Ihrem ökologischen Badezimmer und einem gesünderen Lebensstil näher – und den Mülleimer müssen Sie dann auch seltener leeren!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Einrichten Ihrer grünen Wohlfühloase!