Übergangsloser Bad-Schlaf-Bereich

Offenes Badezimmer - modern, aber die Privatsphäre leidet

Der Trend geht hin zum offenen Wohnen. Aber Rückzug und Privatsphäre sind kaum noch möglich.
[Bildquelle: © slavun – Fotolia.com]

Offenes Wohnen liegt im Trend – auch ins Badezimmer hält diese Bau- und Gestaltungsweise nun Einzug. Schlafzimmer und Bad werden dabei in einen gemeinsamen Raum verlegt. Durch geschickt eine geplante Verbindung entsteht so ein privater Rückzugsort zur Entspannung und Regeneration.

Offener Bad-Schlaf-Bereich: Was muss ich beachten?

Für alle, die von einem übergangslosen Schlaf-Bad-Bereich träumen, haben wir hier aufgelistet, was es zu beachten gilt:

  • Die offene Bade- und Schlafzimmergestaltung sollte in einem großen Raum umgesetzt werden – in einem kleinen Zimmer wirkt die Einrichtung sonst schnell beengend. Wer etwas mehr Aufwand betreiben will, kann auch Räume zusammenlegen und dafür nichttragende Wände hinausnehmen.
  • Machen Sie sich bewusst: Rückzug und Privatsphäre gibt es in einem solchen überganglosen Badezimmer während des Duschens und Badens oder auf der Toilette kaum – dies spielt vor allem eine Rolle, wenn Sie nicht alleine wohnen. Überlegen Sie vor dem Umbau daher gut, ob diese Wohnidee für Sie die richtige ist.
  • Achten Sie schon zu Beginn darauf, wo sich die Wasseranschlüsse befinden, und verwenden Sie diese Information als Basis für die Planung Ihrer offenen Bad-Schlaf-Kombination. Bei ausgefallenen Elementen wie einer freistehenden Badewanne müssen häufig Rohre neu verlegt werden – fragen Sie hierzu einen ausgebildeten Fachmann um Rat.
  • Versuchen Sie, trotz des offenen Wohnkonzeptes Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. Der Raum wirkt sonst schnell kalt und wenig wohnlich, und Entspannung ist nur bedingt möglich. Eine schöne Möglichkeit hierfür sind Paravents oder Zimmerpflanzen – diese bringen zum einen Atmosphäre und bilden zum anderen bei Bedarf einen Sichtschutz.

Wenn Sie diesen Punkten schon im Vorfeld Beachtung schenken, sollte einer Neugestaltung Ihres Badezimmers nichts mehr im Wege stehen.

Ideen für das übergangslose Bad

Sie brauchen noch etwas Inspiration für Ihr neues Multifunktionszimmer? Hier haben wir Ihnen einige Ideen zur Gestaltung zusammengestellt:

  • Machen Sie es einmal anders: Wählen Sie zwei freistehende Badewannen statt nur einer. So können beide Partner gleichzeitig baden und dennoch jeder seinen persönlichen Bedürfnissen von Wassertemperatur, Badezusätzen und Schaummenge nachgehen. Dadurch gestalten Sie die gemeinsame Zeit noch schöner.
  • Eine freistehende Glasdusche ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern ermöglicht auch ein ganz besonderes Duscherlebnis.
  • Versehen Sie Ihr Badezimmer mit Multimedia, um den Komfort zu steigern. Fernseher, Radio, Musik und eine regulierbare Beleuchtung gehören zu einer modernen Hausautomation dazu – das Badewasser können Sie so via Tablet schon vom Auto aus einlassen und müssen zu Hause nur noch ins heiße Nass steigen.
  • Bringen Sie in die Raumgestaltung immer wieder persönliche Elemente mit ein, das gibt dem Zimmer Atmosphäre und macht es wohnlich. Besonders Erinnerungsstücke an Reisen eignen sich hierfür hervorragend.
  • Arbeiten Sie mit hellen Tönen – das macht den Raum freundlich. Dazu eignet sich beispielsweise das Badmöbelset HYDRA in Hochglanz Weiß von Bad11.
  • Arbeiten Sie mit verschiedenen Materialien: Glas, Holz, Stein – alles ist erlaubt. Dadurch bringen Sie Abwechslung in den großen Raum und beugen einem Langeweile-Look vor. Aber Achtung: Treiben Sie es nicht zu bunt! Beschränken Sie sich auf maximal drei verschiedene Materialien in harmonisierenden Farbtönen.

Sie sehen, bei der Gestaltung Ihrer neuen Wellness-Oase zur Erholung stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen – Sie sollten diesen Raum ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten, damit Sie sich hinterher auch rundum wohlfühlen. Es liegt ganz in Ihrer Hand!

[Bildquelle: © slavun – Fotolia.com]

Offenes Badezimmer - modern, aber die Privatsphäre leidet