Nachhaltigkeit im Badezimmer

Nachhaltigkeit im Badezimmer - so geht's

Mit einigen Tipps kann man aus jedem Bad eine umweltfreundliche Wohlfühloase werden.

Wer sein Bad nachhaltig und ökologisch gestalten möchte, der muss auf Komfort und Design keineswegs verzichten. Schon ein paar kleine Details machen Ihr Badezimmer gleich viel umweltfreundlicher und müssen dabei auch nicht teuer sein. Von der Müllvermeidung über neue Lampen fürs Badezimmer bis zur komplett nachhaltigen Einrichtung – bei uns können Sie sich inspirieren lassen und vielleicht auch sofort den ein oder anderen Tipp in die Tat umsetzen.

Setzen Sie auf Qualität!

Schon wenn Sie Ihr Bad planen, sollten Sie auf Qualität und langlebige Produkte achten. Eine zeitlose Ausstattung lässt Sie sich auch noch nach Jahren in Ihrem Badezimmer wohlfühlen – eine lohnende Investition, deren Mehrkosten sich durch die längere Lebensdauer der Badausstattung auf lange Sicht auszahlen. Setzen Sie zudem auf natürliche Materialien wie Holz oder Keramik und kombinieren Sie diese mit Glas, Edelstahl oder Aluminium. Naturbaustoffe wie Granit und Marmor, die etwa für Waschtischplatten verwendet werden, ergänzen das grüne Bad.

Es werde Licht – Energie sparen mit LEDs

Was könnte nachhaltiger sein, als Energie zu sparen? Lampen und Leuchten mit LED-Lichtern verbrauchen weniger Strom als andere Leuchtmittel (zum Beispiel Energiesparlampen) und halten obendrein jahrelang. Sie bieten zudem beste Lichtqualität und sind frei von Quecksilber. Und auch die Umwelt wird geschont: Da LEDs frei von UV- und Infrarotlicht sind, werden nicht nur Ihre Augen und anfällige Materialien, sondern übrigens auch lichtempfindliche Insekten geschont.

Unser Tipp: Werfen Sie doch einmal einen Blick in unsere Auswahl an Badezimmer-Lampen und legen Sie direkt los mit der Umstellung!

Verzichten Sie auf Plastik und Co.!

Fangen Sie damit an, weniger Müll zu produzieren. Denn ein grünes Bad kommt mit so wenig Plastik und Abfall wie nötig aus. Der Anfang ist schnell gemacht: Setzen Sie etwa auf Nachfüllpacks, zum Beispiel für Flüssig-Handseife, die statt in einem Plastik- im Glasspender Platz findet. Ideal sind verpackungslose Artikel wie feste Seife, für die sich Naturstein oder ein Stück Holz als Unterlage eignen. Auch wiederverwendbare Produkte, etwa waschbare Reinigungspads, tragen zur Müllreduzierung im Badezimmer bei.

Unser Tipp: Wenn es dann doch nicht ohne Verpackung geht, verwenden Sie diese am besten einfach weiter. Ein gutes Beispiel für Upcycling wäre etwa, wenn ein alter Cremetiegel seine neue Bestimmung als Schmuckdöschen findet.

Warmes Wasser durch die Kraft der Sonne

Nicht nur am Strom, auch bei der Wassererwärmung lässt sich jede Menge Energie sparen. Für Nachhaltigkeit sorgen beispielsweise Solarkollektoren, die das Wasser vorwärmen. Praktisch: Thermostatarmaturen liefern schnell die gewünschte Temperatur und halten sie konstant. So gehören die unangenehmen Momente, in denen Sie beim Duschen urplötzlich von eiskaltem oder brühwarmem Wasser überrascht wurden, der Vergangenheit an.

Unser Tipp: Kurze Wege zwischen Warmwasserbereiter und Zapfstelle minimieren den Wärmeverlust. Sie können also darüber entscheiden, ob das Wasser wirklich vom Keller ins Bad im 3. Stock transportiert werden muss oder ob Sie lieber eine lokale Lösung wählen.

Weitere Anregungen fürs nachhaltige Badezimmer

Letztendlich sind es schon die kleinen Dinge, die Ihr Bad grüner machen. Hier ein paar weitere Tricks, mit denen Sie schnell und einfach etwas bewirken können:

  • Machen Sie Schluss mit aggressiven Chemiekeulen: Ökologische Wasch- und Putzmittel schonen die Umwelt und reinigen mindestens ebenso effektiv.
  • Probieren Sie mehr Naturkosmetik aus und achten Sie hierbei auf Inhaltsstoffe ohne Silikone. Mittlerweile gibt es tolle Produkte nicht mehr nur im Fachhandel, sondern beinahe überall zu kaufen. Ob Shampoo, Make-up oder Gesichtscreme: Beinahe alles lässt sich durch eine umweltfreundliche Alternative ersetzen.
  • Handtücher und Textilien aus Bio-Baumwolle kommen ohne Kunststoff-Fasern aus. Achten Sie hierbei auf Kennzeichnungen wie das Fairtrade-Siegel.
  • Klassische Edelstahlrasierer ersetzen Müll-verursachende Plastikvarianten. Obendrein können Sie gut und gerne auf Rasiergel verzichten, eine gut schäumende Seife tut den gleichen Dienst.